Heute mal zu einem Ort in Köln, der vielen Einheimischen eher unbekannt sein dürfte. Der Rheinpark und der Tanzbrunnen sind zwar vielen bekannt, der kleine Zipfel nördlich der Zoobrücke jedoch weniger. Die hier vorgestellte Runde ist mit ca. 45 Minuten nicht sonderlich lang, kann aber noch deutlich ausgedehnt werden, indem man den Rheinpark mit in die Runde einschließt.
Dauer: 3/4 bis 1 Stunde * Kilometer: 3,4 km * Schwierigkeit: Leicht
Parken kann man unter der Zoobrücke in Mülheim. Hier befindet sich ein großer, kostenfreier Parkplatz; am besten so nah am Rheinufer wie möglich parken. Jetzt geht es ein paar Schritte Richtung Rheinpark, wo sich auch der Dom am Horizont blicken lässt. Wer nach oben schaut, wird außerdem die Gondeln der Rhein-Seilbahn sehen können.
Und dann geht’s auch gleich rechts unter der Brücke durch, den Rhein zur Linken.
Unter der Brücke befinden sich ein Skatepark, Basketball-Felder und eine Minicar-Bahn. Einige Schritte weiter werden sich Kinder über einen Spielplatz freuen.
Je nachdem, wie hoch oder tief das Wasser steht, kann man den Weg entweder am Strand entlang oder oben auf der Wiese nehmen. In diesem Fall war der Wasserstand recht niedrig und ich habe den Strand bevorzugt.
Zurück auf der Wiese wird die Landzunge schmaler. Die Halbinsel wird übrigens auch „Katzenkopf“ genannt. Schätzungsweise aus dem Grund, weil die Brücke an der Spitze „Katzenbuckel“ bezeichnet wird.
Wenn dann alsbald eine Brücken-Schleife auf der rechten Seite erscheint, ist die Hälfte der Tour geschafft.
Der Ausblick an der Spitze der Halbinsel ist nicht sonderlich spektakulär, daher kann es auch schnell mit der zweiten Hälfte der Tour weitergehen.
Die Mülheimer Hafenbrücke, die Katzenbuckelbrücke oder auch Drachenbrücke genannt wird, verbindet das Mülheimer Ufer in Höhe der rechtsrheinischen Hafenstraße mit der nordöstlichen Spitze der Mülheimer Rheinhalbinsel.
Jetzt geht es direkt in den Hafen, in dem an diesem Tag etliche Schiffe mit Gas beladen lagen. Auf der Wiese blüht zu dieser Jahreszeit der Ginster in grellem Gelb.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: der breite Weg direkt am Ufer oder der schmale Weg oben auf dem Wall. Der schmale Weg hat je nach Tageszeit den Nachteil, dass man relativ häufig stehenbleiben oder ausweichen muss, weil Jogger oder Radfahrer vorbeilaufen bzw. -fahren möchten.
Nach dem Hafenbecken folgen nun zur Linken verwunschene Grünflächen mit alten Baggern, Schiffs-Containern und alten Hafenmaterialien zwischen wilden Sträuchern und Gräsern.
Weiter geradeaus wäre die Tour eigentlich schon zu Ende. Ich möchte jedoch noch einen kleinen Schlenker vorschlagen (da die Route ja eh recht kurz ist); bei dem roten Backsteingebäude links abbiegen. Hier geht es Richtung Kölner Schiffswerft Deutz.
Was oder wer sich hinter dem blauen Tor verbirgt, konnte ich nicht herausfinden. Hier geht es jedenfalls weiter mit einem Rechtsknick und dann links in den Mülheimer Hafen.
Auf der rechten Seite lässt sich dann nach einigen Metern in einem Garten ein riesiges Hausboot ausmachen. Leider kann man es nur aus der Ferne durch den Zaun sehen.
Noch ein paar Schritte weiter ist man dann wieder am Hafen angelangt und kann die Schiffe sehen. Wer Lust hat, kann noch bis zum Ende der Landzunge gehen. Ansonsten ist hier Umkehren angesagt und nach einiger Zeit erreicht man wieder sein Auto unter der Brücke.
Parken: Parkplatz unter der Zoobrücke
GPS-Tour:
- Der Katzenbuckel – Blick auf den Mülheimer Hafen Runde von Rosengarten (wie beschrieben)
- Kurze Route – ohne den letzten Schlenker
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