Auch, wenn diese Tour eigentlich in St. Goarshausen auf der rechten Rheinseite startet, möchte ich den Beginn dieser Wanderung von St. Goar aus empfehlen. Es ist definitiv der schönere Ort und wer vorher oder nachher noch ein wenig schlendern oder im Sommer Eis essen möchte, ist mit St. Goar meiner Meinung nach wesentlich besser bedient.
Dauer: ca. 2 Stunden * Kilometer: ca. 4 km * Schwierigkeit: Leicht bis mittel
Die Fähre kostet pro Person und pro Strecke 2 €, mit dem Auto je Strecke 5 €. Parken kann man in St. Goar am Rheinufer auf beiden Rheinseiten. Und dann würde ich mal sagen: Los geht’s! In St. Goarshausen angekommen, führt der Weg links entlang auf der Bahnhofstraße, bis man rechts in eine sehr schmale Seitenstraße (Kirchgasse) einbiegt.
Die Treppen führen über die Bahnschienen auf einen schmalen Pfad. Hier geht es nach links weiter. Wer früh am Morgen unterwegs ist und genau hinschaut, wird am Berg rechts möglicherweise grasendes Rotwild entdecken können. Ein etwas abenteuerlicher Weg, der nach einiger Zeit wieder bergab zum Bahnhof führt. Hier geht man einfach weiter geradeaus.
Sobald dann dieses hübsche, mit Efeu bewachsene Haus auf der rechten Seite auftaucht, geht es nun ans Werk und diese Straße links vom Haus bergauf. Wer kein GPS nutzt, kann einfach der Beschilderung des Rheinsteigs folgen.
Erster Zwischenstopp des Zick-Zack-Wegs durch den Wald. Hier gibt’s eine Bank zum Verschnaufen und den schönen Blick auf die beiden Kleinstädte St. Goar und St. Goarshausen.
Oben auf dem Tableau angekommen, führt der Schmale Pfad über eine Wiese und dann alsbald zum berühmt-berüchtigen Dreiburgenblick-Häuschen, das seinem Namen gerecht wird: von hier aus kann man die Burg Katz und die Burg Maus auf dieser Rheinseite und die Burg Rheinfels gegenüber in St. Goar sehen.
Blick auf das gemütliche St. Goar. Wer dort die ca. 350 Stufen bergauf zu dem oberen Plateau auf sich nimmt, kommt nach Biebernheim und Urbar (Route folgt in einem der nächsten Artikel) mit einigen netten Lokalen mit toller Aussicht.
Den Blick weiter nach rechts geschwenkt, kann die Burg Rheinfels entdecken. Sie beherbergt auch ein Hotel und ein Restaurant mit Terrasse (bei gutem Wetter).
Der Ausblick vom Häuschen Dreiburgenblick ist wirklich schön und lädt zum längeren Verweilen ein. Auch bei Regen und Nebel fand ich dieses Plätzchen, das ich während meines Aufenthaltes in St. Goar häufiger aufgesucht habe, sehr ansprechend.
Zu allen drei Burgen gibt es hier oben Informationsschilder. Die Burg Katz befindet sich heute im Privatbesitz eines Japaners; ein Besuch dieses sehr schönen Anwesens ist leider nicht möglich.
Weiter geht’s. Auf der Straße „Rheinblick“ zur Linken folgen zunächst der luxuriöse Kaiser-Ferienwohnungen-Komplex Dreiburgenblick und dann geht es eine ganze Weile geradeaus. Zur Rechten bleibt die Natur mit Ausblick. Die Straße geht später in die Straße „Herschelberg“ über, bis eine Parkbucht erscheint.
Bei der Parkbucht Patersberg geht es einmal scharf rechts und dann über einen ausgeschilderten, schmalen Wanderweg bergab.
Dieser Pfad gehört für mich zum schönsten Teil der Route. Auf der linken Seite ist die Burg Katz zu sehen.
Wanderweg with a view. Im Sommer, wenn alles grünt und blüht, sieht es sicher noch schöner aus.
Wanderschuhe sind je nach Wetter durchaus sinnvoll; bei Regen kann es an manchen Stellen rutschig sein. Der Pfad führt im Zick Zack nach einiger Zeit wieder zurück in den Ort St. Goarshausen.
Auf der Straße angelangt, geht man einfach Richtung Rhein und sieht dann auch schon rechts wieder die Fähre, die einen sicher auf die andere Seite bringen wird (falls gewünscht). Eine wirklich klasse Runde, die ich wärmstens empfehlen kann. Viel Spaß!
Parken: Es gibt zahlreiche Parkplätze auf beiden Rheinseiten (oft mit Parkschein).
GPS-Tour: Drei-Burgen-Blick – Blick auf Burg Katz von St. Goarshausen
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