Auf der Durchreise nach Italien hat mich der Zufall an diesen wunderschönen Ort im Südschwarzwald gebracht und dieses tolle Erlebnis möchte ich hier unbedingt mit meinen Leserinnen und Lesern teilen. Das wahnsinnig schöne Herbst-/Winter-Wetter hat für diese farbenfrohen Eindrücke gesorgt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Vom Wanderparkplatz Stelli in Schliengen aus kann man den ausgeschilderten Obstlehrpfad gar nicht verfehlen, er beginnt direkt am Parkplatz. Auf der Karte sind mehrere Touren abgebildet, die allesamt nicht sonderlich lang sind (maximal knapp 3 km). Daher kann man einfach dem Gefühl nach dem Obstlehrpfad folgen und wird nach einiger Zeit bergab auf eine Straße stoßen, die zum Hagschutz führt.
Diesmal habe ich leider keine GPS-Tour zum Nachlaufen vorliegen; hier muss man einfach den Schildern folgen und kann die Tour nach den eigenen Vorlieben und der zur Verfügung stehenden Zeit verlängern oder kurz halten. Wer wenig Zeit hat, schafft die Runde in ca. 1 Stunde. Ich würde empfehlen, sich ein bisschen Zeit mitzunehmen und bei gutem Wetter auch eine Decke und etwas zum Picknicken, denn oben auf dem Plateau vom Hagschutz mit dem Ausblick (Fotos siehe ganz unten) eine längere Zeit zu sitzen lohnt sich definitiv!
Jetzt aber erstmal entlang des Obstlehrpfades durch die Streuobstwiesen schlendern.
Die Fotos sind übrigens nicht bearbeitet, die Farben sind tatsächlich so kräftig!
Falls der Text auf dem Schild zu klein sein sollte: Die wichtigsten Obstkulturen sind hier Süßkirschen, Zwetschgen, Äpfel, Birnen und Mirabellen als Tafelobst; Süß- und Sauerkirschen für die Industrie; Zwetschgen, Mirabellen, Kirschen und Birnen für die Brennerei.
Etwas weiter bergab stößt man alsbald auf eine Straße, die schon den Blick auf das Plateau vom Hagschutz freigibt.
An der Kreuzung wird der Weg ausgeschildert. Achtung: bitte nicht die Abkürzung über die Wiese nehmen, das ist Privateigentum eines Bauers.
An einem großen Maisfeld zur Rechten geht es nun alsbald links bergauf zum Hagschutz.
Was ist denn der Hagschutz eigentlich? Hier handelt es sich um eine archäologische Stätte und somit heute ein Naturdenkmal. Ausgrabungen haben ergeben, dass hier in der Steinzeit zwei terrassenförmig angelegte Siedlungen bestanden.
Einen besseren Ausblick kann man sich auch kaum vorstellen. Hier der Ausblick auf die Straße und den Berg mit dem Obstlehrpfad.
… und dann der meiner Meinung nach noch schönere Weitblick auf das Tal in der anderen Richtung. V
on hier aus sind es nur noch 10-15 Minuten bis zum Parkplatz, der Weg führt über die Straße, die mit dem Auto zurückgelegt wurde.
Viel Spaß auf dieser tollen Tour!
Hall,
vielen Dank für die vielen tollen Informationen. Ich möchte unbedingt bald mal einige von den Routen ausprobieren.
Liebe Carola,
sehr gerne und viel Freude beim Ausprobieren 🙂
Viele Grüße
Ute